Immer mehr Schiffe stauen sich vor Chinas größten Häfen

China erlebt gerade die größte Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Da das bevölkerungsreichste Land eine Null-Covid-Strategie verfolgt, herrschen in Shanghai und anderen Metropolen weitgehende Ausgangssperren. Im Landverkehr kommt es dadurch zu Engpässen und vor wichtigen chinesischen Häfen ist immer mehr Frachtkapazität durch wartende Schiffe gebunden. Das zeigt die Auswertung von aktuellen Schiffspositionsdaten durch das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW). Demnach stauen sich die Schiffe vor allem in der Seeregion Shanghai und Zhejiang und damit vor allem vor den Megahäfen Shanghai und Ningbo-Zhoushan, die die Plätze 1 und 3 im Ranking der nach Umschlagvolumen größten Containerhäfen der Welt belegen. Auch in der Seeregion Guangdong und Hongkong, wo mit Hongkong, Shenzhen und Guangzhou weitere drei der nach Umschlagvolumen zehn größten Containerhäfen weltweit liegen, stauen sich immer mehr Schiffe.

Die aktuelle Auswertung zeigt zudem eine Zunahme von Schiffsstaus vor den Nordsee-Häfen der Niederlande, Belgiens, Deutschlands und Großbritanniens. Deutlich entspannt hat sich dagegen die Lage vor den südkalifornischen Häfen Los Angeles und Long Beach sowie San Diego.

Nach IfW-Berechnungen befinden sich aktuell rund 11,6 Prozent der weltweit verschifften Gütermenge auf wartenden Containerschiffen. Im März waren es 12,1 Prozent. Im Februar war der Wert auf 10,3 Prozent gesunken. Die Auswirkungen auf die weltweiten Lieferketten sind also nach wie vor erheblich.

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