Chinas Logistik kämpft weiter mit COVID
Shanghai, wo sich der größte Containerhafen Chinas befindet, hat gerade eine weitere Runde von Beschränkungen mit COVID-Massentests, Geschäftsschließungen und Bewegungseinschränkungen eingeleitet. In der Vergangenheit haben derartige Maßnahmen zu schwerwiegenden Störungen in den Häfen und Flughäfen geführt, wobei insbesondere der Lkw-Verkehr nicht mehr durch die Stadt fahren konnte.
Ähnliche Maßnahmen werden Berichten zufolge auch in Chengdu und Wuhan durchgeführt, wobei sowohl die Produktion als auch die Logistikaktivitäten gestört werden. Wuhan ist ein bedeutender Flusshafen am Jangtse und ein wichtiger Zubringer für Shanghai. In der vergangenen Woche kam es in Zhengzhou zu Unruhen als Reaktion auf die neuen Maßnahmen, wobei die größten Unruhen im großen Produktions- und Logistikzentrum von Foxconn in der Stadt zu verzeichnen waren.
Die unmittelbaren Auswirkungen auf die Luft- und Seefracht scheinen noch nicht so gravierend zu sein wie im Jahr 2021, als eine Reihe großer Häfen in Regionen wie dem Perlflussdelta und Shanghai ihren Betrieb auf ein Minimum reduzierten.
Quelle: Transport Intelligence Ti
Bildquelle: Handelsblatt