Der Sturm Yangi hat sich auf seinem Weg nach China zu einem Supertaifun verstärkt und ist damit möglicherweise der stärkste Sturm, der das Land seit fast einem Jahrzehnt getroffen hat. In Hainan wurde der Zugverkehr eingestellt und Flüge wurden gestrichen, da der Supertaifun starke Winde und Regen an die chinesische Küste brachte, nachdem er bereits auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte.
Bei der Explosion auf einem Frachter in einem chinesischen Hafen am vergangenen Freitag könnte die Ladung in einem der Container eine wichtige Rolle gespielt haben.
Das australische Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft schreibt für den Export von Containern, Flat Racks und Break Bulk nach Australien eine Behandlung vor, um die Einwanderung der braun marmorierten Stinkwanze (Brown Marmorated Stink Bug – BMSB) zu verhindern, welche große Schäden in der Biodiversität des Landes anrichten würde. Dies gilt ebenfalls für Neuseeland.
Singapur, eines der weltweit wichtigsten Drehkreuze des Containerverkehrs, ist derzeit mit einer erheblichen Überlastung des Hafens konfrontiert, die den bestehenden Mangel an Schiffskapazitäten und Containern weiter verschärft. Daten von Forschungsunternehmen zeigen, dass Containerschiffe inzwischen bis zu sieben Tage auf einen Liegeplatz in Singapur warten müssen, wobei die jüngsten Warteschlangen bis zu 450.000 TEU umfassen.
Bis zu vier Stunden Zeitverlust: Die desolate Abfertigungssituation an zwei Hamburger Terminals macht den Trucking-Unternehmen schwer zu schaffen. Das Abfertigungschaos an zwei Hamburger Terminals sorgt für lange Staus im Hafen.
Ein überraschend starker Markt und geringere Schiffskapazitäten infolge der Krise im Roten Meer führen zu einer Verknappung von Schiffen und Containern. Leere Container aus China, insbesondere aus Nordchina, die für den Export nach Europa bestimmt sind, werden immer schwieriger zu bekommen.
Die in Singapur ansässige Grace Ocean hat für ihr Schiff, die von Maersk gecharterte und betriebene Dali, die in die Francis Scott Key Bridge-Kollision in Baltimore verwickelt war, offiziell Havarie-grosse erklärt.
Ab dem 1. Januar 2024 müssen Reedereien, deren Schiffsflotten europäische Häfen anlaufen, frei handelbare Emissionszertifikate erwerben. Der Seeverkehr trägt heute mit 2,5 Prozent an den weltweiten CO2-Emissionen und mit 13 Prozent an den gesamten Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors in der EU bei. Deshalb hat die Europäische Kommission im Rahmen ihres Fit-for-55-Pakets auch Regulierungsmaßnahmen zur vollständigen Dekarbonisierung des Schiffsverkehrs bis 2050 vorgeschlagen. In einem ersten Schritt werden die Emissionszertifikate an die Reedereien ausgegeben, die im Anschluss frei gehandelt werden können. Hierdurch soll ein Marktpreis für CO2-Emissionen entstehen und Emissionssenkungen angereizt werden.
Kurz vor der nächsten generellen Ratenanhebung (GRI) der Linienreedereien hat der Markt weiter kräftig angezogen. So machte der Shanghai-Index SCFI am vergangenen Freitag einen Sprung um plus 16 Prozent auf über 2.206 Punkte. Überraschend stark legten vor allem die Indexraten für die Relationen zwischen Fernost und Nordamerika zu. Dieser Anstieg illustriert, wie die Dominoeffekte der Krise im Roten Meer auch Fahrtgebiete erfassen, die nicht zwingend durch die Region führen. Grund dafür sind die zunehmenden Equipment (Container)-Engpässe in Asien und die Verknappung von Kapazitäten aufgrund der zusätzlichen Tonnagebedarfe für die am stärksten betroffenen Liniendienste im Verkehr zwischen Asien und Europa.
im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche des Bauernverbandes kommt es in der Zeit vom 8. bis 15. Januar 2024 durch gezielte Straßen- und Autobahnblockaden zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Zugleich werden in der Zeit vom 9. bis 12. Januar 2024 durch den durch die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) angekündigten Streik weite Teile des Bahnverkehrs lahmgelegt. Wir erwarten massive Einschränkungen der Verkehrsinfrastruktur und werden die Auswirkungen der Protestaktionen fortlaufend analysieren, um Güterschaden beziehungsweise Lieferfristüberschreitung nach Möglichkeit zu vermeiden.